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Kugel war durchscheinend, und Evan erkannte deutlich die dendritischen
Einschl�sse darin.
Vier dunkle rote Augen funkelten ihn an wie riesige Rubine. Sie umgaben einen
sich windenden kr�ftigen Silikatstamm. Die Spitze der dicken Protuberanz war
mit s�gegleichen Klingen bewehrt.
�Ein riesiger Karnivore oder sein �quivalent in der Nahrungskette�, stellte
Evan mit angespannter Gelassenheit fest. �Ich vermute, es kann uns nichts
tun.�
�Nat�rlich nicht. Es versucht es jedoch. Seine Aktion d�rfte einige
Aufschl�sse liefern.�
Der Anzug hatte recht mit seiner Vermutung. Die Kugel drehte sich, wirbelte
Sand und Partikel des Bodens und seines Belags hoch, als
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der rollende Killer angriff. Gleichzeitig stie� der biegsame Stamm gerade wie
eine Lanze nach vorn, und die S�geklingen an der Spitze richteten sich auf.
Das Ding hatte auch noch einen weiteren Trick auf
Lager, der Evan v�llig �berraschte.
Ein halbes Dutzend glas�hnlicher Kabel bildete sich an dem K�rper und schoss
heraus, um den MFW wie mit einem Lasso einzufangen.
�Ihre Lebensfunktionen beschleunigen sich�, warnte der Anzug.
�Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, solange Sie sicher in mir
eingeschlossen sind.�
�Das wei� ich.� Evan �rgerte sich, dass der Anzug es f�r n�tig hielt, ihn zu
beruhigen, und er war w�tend auf sich selbst, dass er darauf reagierte wie ein
Kind. Er versuchte sich zu beruhigen. Der
Puls verlangsamte sich wieder.
Trotz des von den Kabeln ausge�bten Zugs gab d er Anzug nicht nach. Gewicht
und Stabilisatoren hielten ihn aufrecht an Ort und
Stelle. Es gab ein splitterndes Ger�usch, als die Stammlanze die
Brust des Anzugs traf. Scharfe Silikats�gez�hne schrammten �ber die
Durlex-Oberfl�che. Sie h�tten alles in eine blutende Masse verwandelt, aber
die �u�ere H�lle des MFW wurde nicht einmal angekratzt.
Evan schaute interessiert zu, w�hrend die vergeblichen Angriffe andauerten.
Als er den Eindruck hatte, dass der Anzug gen�gend interessante Daten
aufgezeichnet hatte, meinte er: �Mach Schluss!
Wir haben hier genug Zeit vertr�delt.�
�Ja, Sir.�
Der Karnivore setzte die Angriffe fort, obwohl seine Z�hne sich an dem Durlex
fast v�llig abgewetzt hatten. Er musste abgeschreckt werden. Eine kleine R�hre
schob sich unter Evans linkem Arm hervor; ein Knistern, gefolgt von einem
grellen Lichtblitz. Die sechs
Kabel zuckten zur�ck, und das Monster duckte sich, wobei es wie wild auf
seiner Kugel hin und her wackelte. Es kippte um, wobei die
Kugel rotierte und Sand in die Luft schleuderte, als sie sich wieder
aufzurichten versuchte. Als das Ding endlich wieder stand, drehte es sich auf
der Stelle um und raste in den Wald, wie betrunken schwankend und durch das
kristalline Unterholz brechend oder von den Gebilden abprallend, die zu gro�
waren, um �berrollt zu werden.
�Was hast du eingesetzt?�
�Einen starken elektrischen Schlag, Sir. Ich wurde darauf programmiert, in
meiner Wahl der Waffen sehr einfallsreich zu sein.
Die �blichen Verteidigungsma�nahmen w�ren hier nicht besonders n�tzlich
gewesen. Ein Laserstrahl h�tte zum Beispiel per Reflexion
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zu uns zur�ckgeschickt werden k�nnen. Aber ein starker elektrischer
Schlag st�rt das interne System siliziumhaltiger Photovoren. Die
Ergebnisse sind zufriedenstellend mit dem zus�tzlichen Vorteil, dass eine hier
vorhandene Lebensform nicht unn�tigerweise get�tet wird.
Manchmal ist es besser, Verwirrung zu stiften als zu t�ten.�
�Ich bin sicher, dass die Konservationisten, die dich entwickelten, ihre
Freude h�tten�, murmelte Evan. Er suchte den Untergrund vor sich ab. �Gibt es
sonst noch was, das uns bedrohen k�nnte?�
�Nein, Sir.�
�Dann lass uns keine Zeit mehr vergeuden.�
�Entschuldigen Sie, Sir, aber ich w�rde die Gew�chse vor uns lieber meiden.�
Evan runzelte in seinem Anzug die Stirn. Nichts als flaches
Gel�nde lag zwischen ihm und der Stationsgrenze. �Welche
Gew�chse?�
�Gestatten Sie mir, Ihre Hausdorf-Linsen zu justieren, Sir.� Evans
Visor flackerte, verdunkelte sich etwas, und pl�tzlich erschienen ein halbes
Dutzend buckliger Gew�chse nicht mehr als drei Meter vor ihm.
�Woher zum Teufel kommen die denn?� Sie sahen aus wie
Zuckerwatte, die aus kristallisiertem Ahornsirup gewickelt worden waren. Die
R�nder verschwammen sogar, w�hrend er sie betrachtete.
�Sie waren schon die ganze Zeit da, Sir. Meine Programmierung identifiziert
sie als Fransus-Klumpen. Noch ist nicht genau bestimmt, ob es Pflanzen oder
Tiere sind.�
�Im Augenblick interessiert mich ihre Klassifizierung weniger.
Warum habe ich sie nicht schon vorher gesehen?�
�Das menschliche Auge kann in fraktalen Dimensionen nichts sehen, Sir.
Fransus-Klumpen befinden sich vollst�ndig im fraktalen
Raum zwischen der zweiten und der dritten Dimension. Offensichtlich k�nnen
auch nicht alle hier ans�ssigen Lebensformen in den fraktalen Raum blicken.
Eine wundervolle Tarnung.�
�Dann wollen wir sie auf jeden Fall umgehen.� Wenn etwas vollst�ndig im
fraktalen Raum existieren konnte, dann war durchaus zu erwarten, dass es auch
�ber Verteidigungswaffen verf�gte, die im fraktalen Raum funktionierten. Evan
hatte kaum den Wunsch, die
Wirkungsweise von etwas zu testen, das er nicht sah.
Es war klar, dass die Rundumverteidigung der Station zusammengebrochen war.
Auf dem Gel�nde wimmelte es von
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organosilikaten Lebensformen. Hier hatte mehr versagt als nur die
Kommunikation.
W�hrend er zwischen den Geb�uden umherging, sah er, dass
Prisma die gesamte Einrichtung auseinandernahm. Riesige gl�serne
Schlingarme waren nacheinander �ber die einzelnen Bauabschnitte drapiert,
w�hrend kleinere Gew�chse den gr��eren folgten und nach
Rissen oder zerbrochenen Fenstern suchten. Die W�nde aus Plastik und Metall
wurden methodisch auf ihre eigentlichen chemischen
Bestandteile reduziert und dann verzehrt. Das Ausma� der
Zerst�rung war von oben auch nicht ann�hernd zu erkennen gewesen. Nun, da er
sich mittendrin befand, fragte er sich, ob
�berhaupt jemand �berlebt hatte.
Wo war die Stationsbesatzung?
�Versuch es mal mit den Inter-Anzug-Frequenzen�, befahl er dem
MFW.
Erneut erfolgte keine Antwort. Er rief durch die Stimmmembrane des Helms,
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wobei seine Stimme sich �ber das Quieken und Summen erhob, das ihn umgab; doch
auch damit hatte er keinen Erfolg.
Er rief einen Lageplan von der Station auf seinem Visor ab. Einige
Schritte weiter brachten ihn mitten in das Kommunikationszentrum.
Es war v �llig �berwuchert. Lange d�nne Seile aus gr�nem Glas bedeckten das
gekr�mmte Dach und die W�nde. D�nne Nebenarme schl�ngelten sich aus B�ndeln
hellroter Stacheln hervor und drangen in die zerfallenden W�nde ein.
Die T�r war verschlossen, von innen gesichert. Er h�tte sie mit Hilfe seines
MFW mit Leichtigkeit aufbrechen k�nnen, aber da er sich entschlossen hatte,
den herrschenden Zustand so wenig wie m�glich zu st�ren, suchte er sich statt
dessen einen anderen Eingang. Es gab mehrere, die von den Erbauern der Station
urspr�nglich nicht installiert worden waren.
Auf der Sonnenseite des Geb�udes, wo der Bewuchs am dichtesten war, stellte er
fest, dass die roten Stacheln zusammen mit einem massiven gr�nen Kabel ein
Loch in die Wand gerissen hatten, gro� genug, um ihm Einlass zu gew�hren, und
zwar mitsamt seinem
Anzug. Er schl�ngelte sich hindurch.
W�hrend er dies tat, bemerkte er, wie die roten Stacheln sich immer tiefer in
das Plastikmaterial bohrten, w�hrend biegsame
Schlingarme nach Spalten und Rissen suchten, um einzudringen. Sie sahen aus
wie verr�cktgewordene Vanadanitkristalle. Ein ganzer
Wandabschnitt war von irgendeinem L�sungsmittel in Plastikschaum verwandelt
worden. Er schob die gesch�tzte Hand mitten hindurch.
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Als er sie zur�ckzog, wimmelte es pl�tzlich in dem entstandenen
Loch von hektisch wimmelnden schwarzen Lebewesen, die das
Plastik fra�en.
Im Innern begann er eine genaue Untersuchung, was von dem
Kommunikationszentrum der Station noch �brig war. Alles, vom [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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