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Ach! sie standen noch, Ilios'
Mauern, aber die Flammenglut
Zog vom Nachbar zum Nachbar schon,
Sich verbreitend von hier und dort
Mit des eignen Sturmes Wehn
�ber die n�chtliche Stadt hin.
Fl�chtend sah ich durch Rauch und Glut
Und der z�ngelnden Flamme Loh'n
Gr��lich z�rnender G�tter Nahn,
Schreitend Wundergestalten
Riesengro�, durch d�steren
Feuerumleuchteten Qualm hin.
Sah ich's, oder bildete
Mir der angstumschlungene Geist
Solches Verworrene? sagen kann
Nimmer ich's, doch da� ich dies
Gr��liche hier mit Augen schau',
Solches gewi� ja wei� ich;
K�nnt' es mit H�nden fassen gar,
Hielte von dem Gef�hrlichen
Nicht zur�cke die Furcht mich.
Welche von Phorkys'
T�chtern nur bist du?
Denn ich vergleiche dich
Diesem Geschlechte.
Bist du vielleicht der graugebornen,
Eines Auges und eines Zahns
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Wechselsweis teilhaftigen
Graien eine gekommen?
Wagest du Scheusal
Neben der Sch�nheit
Dich vor dem Kennerblick
Ph�bus' zu zeigen?
Tritt du dennoch hervor nur immer;
Denn das H��liche schaut er nicht,
Wie sein heilig Auge noch
Nie erblickte den Schatten.
Doch uns Sterbliche n�tigt, ach,
Leider trauriges Mi�geschick
Zu dem uns�glichen Augenschmerz,
Den das Verwerfliche, Ewig-Unselige
Sch�nheitliebenden rege macht.
Ja, so h�re denn, wenn du frech
Uns entgegenest, h�re Fluch,
H�re jeglicher Schelte Drohn
Aus dem verw�nschenden Munde der Gl�cklichen,
Die von G�ttern gebildet sind.
PHORKYAS:
Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn,
Da� Scham und Sch�nheit nie zusammen, Hand in Hand,
Den Weg verfolgen �ber der Erde gr�nen Pfad.
Tief eingewurzelt wohnt in beiden alter Ha�,
Da�, wo sie immer irgend auch des Weges sich
Begegnen, jede der Gernerin den R�cken kehrt.
Dann eilet jede wieder heftiger, weiter fort,
Die Scham betr�bt, die Sch�nheit aber frech gesinnt,
Bis sie zuletzt des Orkus hohle Nacht umf�ngt,
Wenn nicht das Alter sie vorher geb�ndigt hat.
Euch find' ich nun, ihr Frechen, aus der Fremde her
Mit �bermut ergossen, gleich der Kraniche
Laut-heiser klingendem Zug, der �ber unser Haupt,
In langer Wolke, kr�chzend sein Get�n herab
Schickt, das den stillen Wandrer �ber sich hinauf
Zu blicken lockt; doch ziehn sie ihren Weg dahin,
Er geht den seinen; also wird's mit uns geschehn.
Wer seid denn ihr, da� ihr des K�niges Hochpalast
M�nadisch wild, Betrunknen gleich, umtoben d�rft?
Wer seid ihr denn, da� ihr des Hauses Schaffnerin
Entgegenheulet, wie dem Mond der Hunde Schar?
W�hnt ihr, verborgen sei mir, welch Geschlecht ihr seid,
Du kriegerzeugte, schlachterzogne junge Brut?
Mannlustige du, so wie verf�hrt verf�hrende,
Entnervend beide, Kriegers auch und B�rgers Kraft!
Zu Hauf euch sehend, scheint mir ein Zikadenschwarm
Herabzust�rzen, deckend gr�ne Feldersaat.
Verzehrerinnen fremden Flei�es! Naschende
Vernichterinnen aufgekeimten Wohlstands ihr!
Erobert', marktverkauft', vertauschte Ware du!
HELENA:
Wer gegenwarts der Frau die Dienerinnen schilt,
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Der Gebietrin Hausrecht tastet er vermessen an;
Denn ihr geb�hrt allein, das Lobensw�rdige
Zu r�hmen, wie zu strafen, was verwerflich ist.
Auch bin des Dienstes ich wohl zufrieden, den sie mir
Geleistet, als die hohe Kraft von Ilios
Umlagert stand und fiel und lag; nicht weniger,
Als wir der Irrfahrt kummervolle Wechselnot
Ertrugen, wo sonst jeder sich der N�chste bleibt.
Auch hier erwart' ich Gleiches von der muntern Schar;
Nicht, was der Knecht sei, fragt der Herr, nur, wie er dient.
Drum schweige du und grinse sie nicht l�nger an.
Hast du das Haus des K�nigs wohl verwahrt bisher
Anstatt der Hausfrau, solches dient zum Ruhme dir;
Doch jetzo kommt sie selber, tritt nun du zur�ck,
Damit nicht Strafe werde statt verdienten Lohns.
PHORKYAS:
Den Hausgenossen drohen bleibt ein gro�es Recht,
Das gottbegl�ckten Herrschers hohe Gattin sich
Durch langer Jahre weise Leitung wohl verdient.
Da du, nun Anerkannte, neu den alten Platz
Der K�nigin und Hausfrau wiederum betrittst,
So fasse l�ngst erschlaffte Z�gel, herrsche nun,
Nimm in Besitz den Schatz und s�mtlich uns dazu.
Vor allem aber sch�tze mich, die �ltere,
Vor dieser Schar, die neben deiner Sch�nheit Schwan
Nur schlecht befitticht', schnatterhafte G�nse sind.
CHORF�HRERIN:
Wie h��lich neben Sch�nheit zeigt sich H��lichkeit.
PHORKYAS:
Wie unverst�ndig neben Klugheit Unverstand.
CHORETIDE 1:
Von Vater Erebus melde, melde von Mutter Nacht.
PHORKYAS:
So sprich von Scylla, leiblich dir Geschwisterkind.
CHORETIDE 2:
An deinem Stammbaum steigt manch Ungeheur empor.
PHORKYAS:
Zum Orkus hin! da suche deine Sippschaft auf.
CHORETIDE 3:
Die dorten wohnen, sind dir alle viel zu jung.
PHORKYAS:
Tiresias, den Alten, gehe buhlend an.
CHORETIDE 4:
Orions Amme war dir Ur-Urenkelin.
PHORKYAS:
Harpyen, w�hn' ich, f�tterten dich im Unflat auf.
CHORETIDE 5:
Mit was ern�hrst du so gepflegte Magerkeit?
PHORKYAS:
Mit Blute nicht, wonach du allzul�stern bist.
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CHORETIDE 6:
Begierig du auf Leichen, ekle Leiche selbst!
PHORKYAS:
Vampyren-Z�hne gl�nzen dir im frechen Maul.
CHORF�HRERIN:
Das deine stopf' ich, wenn ich sage, wer du seist.
PHORKYAS:
So nenne dich zuerst; das R�tsel hebt sich auf.
HELENA:
Nicht z�rnend, aber traurend schreit' ich zwischen euch,
Verbietend solchen Wechselstreites Ungest�m!
Denn Sch�dlicheres begegnet nichts dem Herrscherherrn [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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